Schnelle Reaktion des Lokführers
Der 52 - jährige Lokführer reagierte geistesgegenwärtig, als er den Mann auf den Gleisen bemerkte. Er leitete sofort eine Schnellbremsung ein, doch konnte den Zusammenstoß nicht verhindern. Die Wucht des Aufpralls war beträchtlich, jedoch verhinderte die geringere Geschwindigkeit des Zuges schlimmere Folgen. Der Lokführer und weitere Bahnmitarbeiter alarmierten sofort die Rettungskräfte.
Rettungsaktion und Folgen des Unfalls
Die Bundespolizei und die Feuerwehr Dortmund waren schnell vor Ort, um den verletzten Mann zu bergen. Mit Hilfe einer Drehleiter wurde der Obdachlose, der durch den Unfall einen Beinbruch sowie starke Schmerzen in Brust und Oberschenkel erlitt, vom Bahndamm gerettet. Der Einsatz führte zu einer vorübergehenden Sperrung der Strecke, was eine Gesamtverspätung von 287 Minuten für acht Züge und Umleitungen für zwei weitere Züge nach sich zog. Die Strecke konnte gegen 2 Uhr morgens wieder freigegeben werden.
Untersuchung und Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet, geht jedoch von einem Unfall aus. Die Deutsche Bahn und die zuständigen Behörden überprüfen derzeit die Sicherheitsmaßnahmen am Dortmunder Hauptbahnhof, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
Dieser tragische Unfall unterstreicht die ständige Notwendigkeit, die Sicherheit im Bahnverkehr zu erhöhen und die Aufmerksamkeit aller Beteiligten - von den Zugführern über die Fahrgäste bis hin zu Unbeteiligten in der Nähe von Gleisanlagen - zu schärfen.
Quelle: wr.de