Sprengung der Liedbachtalbrücke an zwei Terminen
Die Vollsperrungen der A1 werden an zwei Sonntagen stattfinden: am 17. November und am 1. Dezember. Während dieser Zeit wird die Autobahn zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und dem Westhofener Kreuz für den gesamten Verkehr gesperrt, um die alten Teile der Liedbachtalbrücke zu sprengen. Die Arbeiten beginnen an beiden Tagen um 8 Uhr morgens. Am 17. November soll die Strecke noch am selben Tag bis 22 Uhr wieder freigegeben werden.
Die Maßnahmen sind notwendig, da die Liedbachtalbrücke in die Jahre gekommen ist und durch eine neue Konstruktion ersetzt wird. Ein Teil des Verkehrs fließt bereits über die neue Brücke, während die alten Teile gesprengt werden müssen. Darüber hinaus wird die Sperrung am 1. Dezember genutzt, um eine neue Bahnbrücke in der Nähe zu verschieben.
Längere Sperrung Ende November bis Anfang Dezember
Die zweite Vollsperrung, die für den 1. Dezember geplant ist, wird wesentlich länger dauern. Bereits ab dem 29. November wird die A1 zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und dem Westhofener Kreuz nicht mehr befahrbar sein. Die Bauarbeiten werden bis zum darauffolgenden Montagmorgen, dem 2. Dezember um 5 Uhr, andauern.
Grund für die verlängerte Sperrung ist die Tatsache, dass die Deutsche Bahn zeitgleich Bauarbeiten in der Nähe plant. Um ein größeres Verkehrschaos zu vermeiden, koordiniert sich die Autobahn GmbH mit der Deutschen Bahn, sodass die Arbeiten aufeinander abgestimmt sind. Dies bedeutet jedoch zusätzliche Einschränkungen für Pendler, die zwischen Dortmund und Unna unterwegs sind.
Umleitungen und alternative Routen
Um den Verkehr während der Sperrungen zu lenken, plant die Autobahn GmbH zwei großräumige Umleitungen über die Autobahnen A2 und A45. Diese Routen werden rechtzeitig ausgeschildert. Es wird jedoch empfohlen, genügend Zeit einzuplanen, da es auf der A45 wegen des Neubaus einer Brücke bei Lüdenscheid bereits seit Dezember 2021 zu Einschränkungen kommt. Für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Pendler, ist es ratsam, sich vorab über alternative Routen und mögliche Verzögerungen zu informieren.
Bereits in den letzten Wochen gab es Einschränkungen im Bahnverkehr rund um Unna, wo Schienenersatzverkehr eingesetzt wurde. Die Situation könnte sich durch einen möglichen Streik der Gewerkschaft Ver.di noch weiter verschärfen.
Autofahrer sollten sich frühzeitig über die Verkehrslage und die geplanten Umleitungen informieren, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden.
Quelle: webrivaig.com/de, ruhr24.de