Dienstag, 19 November 2024 15:18

Wasserrohrbruch in Dortmund - Chaos und Schäden

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Wasserrohrbruch in Dortmund Wasserrohrbruch in Dortmund pixabay / Foto illustrativ

Ein Wasserrohrbruch in der östlichen Innenstadt Dortmunds hat am Dienstagmorgen für große Probleme gesorgt. Die Von-der-Goltz-Straße im Kaiserstraßenviertel wurde komplett überschwemmt, was erhebliche Schäden und Verkehrsbehinderungen zur Folge hatte. Die Feuerwehr war im Großeinsatz, um die Auswirkungen zu bewältigen.

Inhaltsverzeichnis:

Von-der-Goltz-Straße überschwemmt - Ursache weiterhin unklar

Die Von-der-Goltz-Straße glich am Dienstagmorgen einer Flusslandschaft. Wasserlachen, Schlamm und lose Steine bedeckten die Straße, während Anwohner schockiert über die Ausmaße der Überschwemmung berichteten. Besonders dramatisch war die Situation für die Besitzerin eines Kleinwagens, der fast vollständig in einem Erdloch verschwand. Eine Stromleitung verhinderte, dass das Fahrzeug völlig absackte.

Der Bruch ereignete sich in der Nacht an einer Haupttransportleitung, wodurch Wasser mit hohem Druck austrat und die Straße überflutete. Matthias Kleinhans von der Feuerwehr Dortmund erklärte, dass das Wasser in vielen Kellern bis zu 70 Zentimeter hoch stand. Warum die Leitung brach, bleibt weiterhin unklar.

Auswirkungen auf Anwohner und Einrichtungen

Die Auswirkungen des Rohrbruchs waren weitreichend. Viele Anwohner, darunter auch Bewohner eines Altenheims, waren direkt betroffen. Garagen unter Wohngebäuden liefen voll Wasser, wodurch zahlreiche Autos nicht genutzt werden konnten. Etwa 500 Meter von der Bruchstelle entfernt war ein Altenheim besonders betroffen. Der Parkplatz wurde überflutet, und Schlamm blockierte die Eingänge, was zeitweise Krankentransporte unmöglich machte.

Auch Eigentümer wie Elke Kania, die ein Mehrfamilienhaus in der Straße besitzt, standen vor großen Herausforderungen. Sie informierte ihre Mieter frühzeitig, doch das volle Ausmaß der Schäden bleibt unklar.

Aufräumarbeiten und Bergung des Fahrzeugs

Die Aufräumarbeiten begannen noch am selben Morgen. Anwohner begutachteten die Schäden und reinigten ihre Keller, während die Straße von Schlamm und Trümmern befreit wurde. Jens Viefhues von der DONETZ, der die Arbeiten überwacht, betonte, dass Vorsicht geboten sei, insbesondere bei der Bergung des beschädigten Minis. Ein Abschlepp-Lkw konnte das Fahrzeug schließlich erfolgreich bergen.

Die DEW21, der Wasserversorger der Region, sperrte die beschädigte Leitung am Morgen ab, um weiteres Austreten von Wasser zu verhindern. Als nächstes stehen die Ursachensuche und die Reparatur der Wasserleitung sowie der Straße an. Anwohner, Feuerwehr und Versorger arbeiten nun daran, die Schäden zu beheben und die Straße wieder befahrbar zu machen.

Quelle:  webrivaig.com/de, 1.wdr.de