Inhaltsverzeichnis:
- Gründe für die Änderung des Veranstaltungsformats
- Rückblick: Polizeiverbot beim ersten Besuchsversuch
- Polizeivorkehrungen trotz virtuellem Format
Gründe für die Änderung des Veranstaltungsformats
Am Dienstag teilte die Gruppe „Students for Palestine“ mit, dass Thunbergs persönlicher Besuch am Mittwoch nun nicht möglich sei. Dies sorgte für Diskussionen, da Thunbergs Anwesenheit bereits in der Vergangenheit für Kontroversen gesorgt hatte. Die Aktivisten betonten, dass sie gehofft hatten, Thunberg persönlich willkommen zu heißen, doch nun ist eine Videozuschaltung für 18 Uhr angesetzt. Diese Änderung sollte die Beteiligung der schwedischen Klimaaktivistin dennoch ermöglichen und wird von der Aktivistengruppe weiterhin als bedeutendes Ereignis für ihre Bewegung gewertet.
Rückblick: Polizeiverbot beim ersten Besuchsversuch
Bereits vor etwa drei Wochen sollte Thunberg das Camp besuchen. Dieser Besuch wurde jedoch von der Dortmunder Polizei kurzfristig verboten. Damals erklärte die Polizei zunächst, Thunberg sei als „gewaltbereite Teilnehmerin“ einzustufen, was deutschlandweit für Empörung sorgte. Später wurde diese Aussage korrigiert: Die Polizei fürchtete, Thunbergs Teilnahme könnte zu gewaltsamen Handlungen führen. Zudem sei die damalige Versammlung zu kurzfristig angekündigt worden, was ebenfalls die Entscheidung beeinflusste. Die aktuelle Veranstaltung jedoch, so die Aktivisten, wurde im Voraus ordnungsgemäß angemeldet.
Polizeivorkehrungen trotz virtuellem Format
Ungeachtet der Ankündigung einer Videokonferenz bereitet sich die Polizei auf verschiedene Szenarien vor. Ein Sprecher der Dortmunder Polizei erklärte, dass die Sicherheitskräfte auch im Falle eines virtuellen Auftritts von Thunberg „für alle Situationen gewappnet“ seien. Es wird erwartet, dass die Versammlung an der TU Dortmund friedlich verläuft, doch die Sicherheitsmaßnahmen bleiben weiterhin in Kraft.
Quelle: www.sn2world.com/de, 1.wdr.de