Eine 49-jährige Frau wurde schwer verletzt, als sie auf einem Bahnübergang in Lünen von einer Regionalbahn erfasst wurde. Trotz klarer akustischer und visueller Warnsignale fuhr die Frau gegen 10:15 Uhr in der Straße „Am Steinkreuz“ auf die Schienen. Der Unfall verursachte erhebliche Schäden und führte zu Verkehrseinschränkungen.
Inhaltsverzeichnis:
- Unfallursache - Frau missachtet Warnsignale
- Bergungsarbeiten und Rettung der Verletzten
- Bahnstrecke gesperrt - Zugverkehr unterbrochen
Unfallursache - Frau missachtet Warnsignale
Eine 49-jährige Frau wurde auf einem Bahnübergang in Lünen von einer Regionalbahn erfasst und dabei schwer verletzt. Trotz klarer akustischer und visueller Warnsignale fuhr die Frau gegen 10:15 Uhr in der Straße „Am Steinkreuz“ auf die Schienen. Der Unfall führte zu erheblichen Schäden und verursachte Verkehrseinschränkungen.
Die genauen Gründe, warum die Frau die Warnsignale ignorierte, sind noch unklar. Laut Polizei fuhr sie auf den Bahnübergang, obwohl die Haltesignale einen herannahenden Zug ankündigten. Ihr Audi wurde an der Heckseite vom Zug erfasst und mit voller Wucht gegen einen Baum geschleudert. Dabei wurde der hintere Bereich des Fahrzeugs fast vollständig zerstört, während der Zug erst nach etwa 150 Metern zum Stillstand kam.
Bergungsarbeiten und Rettung der Verletzten
Die Frau war nach dem Aufprall zunächst im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Kindersitz fiel durch den heftigen Aufprall aus dem Wrack, glücklicherweise ohne Insassen. Zur schnellen medizinischen Versorgung wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Die Frau erlitt schwere Verletzungen, und die Polizei schließt Lebensgefahr nicht aus. Die rund 50 Passagiere der Regionalbahn blieben unverletzt und konnten den Unfallort sicher verlassen.
Bahnstrecke gesperrt - Zugverkehr unterbrochen
Aufgrund des Unfalls bleibt die Bahnstrecke zwischen Lünen und Selm-Bork voraussichtlich mehrere Stunden gesperrt (Stand: 15 Uhr). Die Züge der Linie RB51 aus Richtung Enschede verkehren derzeit nur bis Lüdinghausen. Der Zugverkehr auf dem Abschnitt zwischen Lüdinghausen und Dortmund Hbf ist eingestellt. Fahrgäste werden gebeten, die Linie RB50 zwischen Dortmund Hbf und Lünen Hbf zu nutzen, um Verzögerungen und Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Ein Spezialteam der Polizei Dortmund untersucht den Unfallhergang sowie die Schäden am Fahrzeug und an der Bahnstrecke.
Die Polizei mahnt zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften an Bahnübergängen und warnt vor den Gefahren des unachtsamen Verhaltens in solchen Bereichen.
Quelle: www.sn2world.com/de, waz.de