Donnerstag, 01 August 2024 14:07

Wilde Verfolgungsjagd in Dortmund - Bewaffnete Männer gestoppt

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Polizei Polizei fot: pixabay

In der Dortmunder Nordstadt ereignete sich am Mittwochabend ein dramatischer Vorfall, der die Aufmerksamkeit der städtischen Polizeikräfte in höchstem Maße forderte. Zwei bewaffnete Männer, die eine Maschinenpistole mit sich führten, wurden nach einer rasanten Verfolgungsjagd durch die Stadt schließlich festgenommen. Die Verfolgung, bei der zeitweise sogar ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, endete ohne schwerwiegende Unfälle oder Verletzungen, jedoch mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen für die beteiligten Personen.

Verlauf der Verfolgung

Die Situation begann, als Polizeibeamte auf der Lortzingstraße ein Fahrzeug bemerkten, dessen Insassen nicht angeschnallt waren. Nachdem die Beamten entschieden hatten, das Fahrzeug zu kontrollieren, ignorierte der Fahrer die Anhaltesignale und beschleunigte stattdessen sein Auto drastisch. Die Flucht führte die Verfolger und den Flüchtenden durch mehrere Straßen, darunter die Haydn-, Burgholz-, Münster- und Schützenstraße. Trotz mehrerer roter Ampeln und der Gefährdung unbeteiligter Verkehrsteilnehmer entschieden sich die Beamten aus Sicherheitsgründen, die direkte Verfolgung abzubrechen und stattdessen einen Helikopter einzusetzen. Kurz darauf wurde das Fahrzeug verlassen in der Ravensberger Straße entdeckt.

Fund der Waffe und Festnahme der Täter

Unter einem nahegelegenen Lkw fanden die Polizeikräfte eine Maschinenpistole sowie im Fahrzeug liegende Sturmhauben. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zur Festnahme der beiden Tatverdächtigen im Alter von 24 und 17 Jahren, beide aus Dortmund. Trotz ihrer polizeilichen Bekanntheit, wurden die Männer erkennungsdienstlich behandelt, wobei die Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht gegeben waren.

Abschluss der Ermittlungen und rechtliche Schritte

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgrund des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Verstoßes gegen das Waffengesetz intensiviert. Die Untersuchung der Hintergründe und die Suche nach weiteren Insassen des Fahrzeugs sind noch im Gange. Dieser Vorfall unterstreicht die stetige Gefahr, die von illegalen Waffen und rücksichtslosem Verhalten im Straßenverkehr ausgeht, und zeigt die Notwendigkeit einer entschlossenen Reaktion der Strafverfolgungsbehörden auf solche Bedrohungen.

Quelle: WAZ