Sicherheitsbedenken vor der EM 2024
Die Sorge um die Sicherheit wächst in Nordrhein - Westfalen, da Informationen darauf hindeuten, dass das Sicherheitsgewerbe möglicherweise von kriminellen Clans und organisierten Strukturen unterwandert wird. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, wie aus der Aussage der Dortmunder Polizei hervorgeht. Besonders die Türsteherszene scheint ein potenzielles Einfallstor für kriminelle Aktivitäten zu sein. Minister Reul betonte die Notwendigkeit der Razzien: „Kriminelle Clans suchen sich immer neue Tätigkeitsfelder. Mit diesen Razzien haben wir versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.“
Kontrollen und Ergebnisse der Razzia
Die Einsatzkräfte, darunter Polizei, Ordnungsamt und Zoll, kontrollierten mehrere Lokalitäten in der Innenstadt Dortmunds. Die Überprüfung von sechs Betrieben und 115 Personen führte zur Festnahme von fünf Personen aufgrund illegalen Aufenthalts sowie zur Begleichung zweier Haftbefehle direkt vor Ort. Obwohl das Ergebnis der Razzia relativ unspektakulär erscheint, diente es der „Erhellung“ spezifischer Fragestellungen, wie Polizeipräsident Lange erläuterte - es sollte geklärt werden, „ob es zu Überschneidungen von kriminellen Strukturen mit dem hiesigen Sicherheitsgewerbe gekommen ist.“
Die Maßnahmen in Dortmund sind Teil einer größeren Initiative, die auch Einsätze in Städten wie Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen und Köln umfasste. Diese koordinierten Aktionen sollen die Sicherheit im Vorfeld der Fußball - EM gewährleisten und aufzeigen, dass die Behörden auf mögliche Bedrohungen vorbereitet sind. Innenminister Reul kündigte an, die Türsteherszene weiterhin im Auge zu behalten, um die Sicherheit während des internationalen Events zu sichern.
Quelle: RUHR24