Dienstag, 26 November 2024 12:20

Polizei Dortmund warnt vor Diebstählen in Krankenhäusern

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Krankenhaus - Diebstahl Krankenhaus - Diebstahl pixabay/Foto illustrativ

Ein 28-jähriger Mann aus Schwerte steht im Verdacht, in einem Dortmunder Krankenhaus in mindestens zwölf Fällen Bankkarten gestohlen zu haben. Die Ermittlungen der Polizei führten zur Identifikation und Festnahme des Täters, der durch geschicktes Vorgehen das Vertrauen von Patienten und Kollegen ausnutzte.

Inhaltsverzeichnis:

Ermittlungen führten zur Festnahme

Die Dortmunder Polizei konnte nach umfangreichen Ermittlungen den mutmaßlichen Täter identifizieren. In seiner Wohnung fanden die Beamten zahlreiche gestohlene Bankkarten sowie weitere belastende Beweismittel. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Täter jedoch wieder freigelassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Die Methode des Täters

Der Mann nutzte gezielt unaufmerksame Momente von Patienten und Besuchern, um Debitkarten zu entwenden. In einigen Fällen konnte er sich auch Zugang zu den PINs verschaffen, was es ihm ermöglichte, mehrere Tausend Euro abzuheben. Der höchste Schaden in einem Fall wird auf 28.000 Euro geschätzt.

Langfristige Schäden für Patienten

Besonders betroffen waren Patienten, die für längere Zeit im Krankenhaus waren. Der Täter konnte mehrfach Geld von ihren Konten abheben, ohne dass dies sofort bemerkt wurde. Aktuell werden dem Mann zwölf Taten zugeordnet, doch die Ermittlungen zu weiteren möglichen Fällen laufen noch.

Als Mitarbeiter des Krankenhauses nutzte er sensible Bereiche und das Vertrauen aus, das ihm durch seine Position entgegengebracht wurde. Dies führte nicht nur zu finanziellen Verlusten, sondern beeinträchtigte auch das Sicherheitsgefühl der Opfer.

Polizei gibt Sicherheitstipps

Die Dortmunder Polizei rät Bürgern zu erhöhter Wachsamkeit, besonders in Krankenhäusern. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören:

  • PINs niemals gemeinsam mit den Karten aufzubewahren.
  • Wertsachen und Bankkarten stets sicher aufzubewahren.
  • Bargeldbeträge für Krankenhausaufenthalte auf ein Minimum zu beschränken.
  • Schmuck und andere Wertgegenstände zu Hause zu lassen.

Zudem sollten Notizen mit PINs an Orten aufbewahrt werden, die für Dritte unzugänglich sind. Der Verlust solcher Notizen kann auch den Verlust von Versicherungsansprüchen nach sich ziehen.

Die Polizei mahnt weiterhin zur Vorsicht gegenüber Fremden, die ungewöhnliches Interesse an persönlichen Gegenständen zeigen. Patienten und Besucher sollten stets ein wachsames Auge auf ihre Habseligkeiten haben.

Die jüngsten Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit von Prävention und Aufmerksamkeit, um ähnliche kriminelle Handlungen zu verhindern.

Quelle: www.on-the-top.net/de/, 1.wdr.de

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