Inhaltsverzeichnis:
- Unfallhergang - Junge wollte Abkürzung nehmen
- Rettungsmaßnahmen vor Ort
- Bahnverkehr beeinträchtigt
- Sicherheitsmaßnahmen und Appell
Unfallhergang - Junge wollte Abkürzung nehmen
Am Abend des 25. Dezember versuchte ein 16-jähriger Dortmunder am Bahnhof Witten-Annen-Nord, eine Abkürzung über einen geschlossenen Bahnübergang zu nehmen. Die Schranken waren bereits unten, da sich die S5 näherte. Nach Angaben der Bundespolizei wollte der Jugendliche offenbar schnell die Gleise überqueren, um den Zug zu erreichen. Dabei rutschte er auf den Schienen aus und wurde von der einfahrenden S-Bahn erfasst.
Rettungsmaßnahmen vor Ort
Die Einsatzkräfte wurden um 21:47 Uhr alarmiert. Trotz der schweren Verletzungen des Jugendlichen wurde festgestellt, dass sein Zustand nicht lebensbedrohlich war. Der Verletzte wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Gleichzeitig kümmerten sich die Rettungskräfte um den sichtlich erschütterten Zugführer, der durch schnelles Bremsen Schlimmeres verhindert hatte.
Auch die Familie des Jugendlichen, die später am Unfallort eintraf, wurde von den Rettungsdiensten betreut. Der Unfall führte zu vorübergehenden Ausfällen im Bahnverkehr auf der Linie S5 zwischen Witten und Dortmund.
Bahnverkehr beeinträchtigt
Wegen des Unfalls kam es zu Störungen im Zugverkehr. Die Linie S5 musste für mehrere Stunden unterbrochen werden. Die Deutsche Bahn setzte Ersatzbusse ein, um die betroffenen Fahrgäste zu transportieren. Der normale Betrieb konnte erst nach Abschluss der Unfallaufnahme wieder aufgenommen werden.
Sicherheitsmaßnahmen und Appell
Die Bundespolizei erinnert in diesem Zusammenhang an die Gefahren, die von geschlossenen Schranken und Bahnübergängen ausgehen. Unfälle dieser Art könnten durch die Beachtung von Warnsignalen und Schranken vermieden werden. Bahnbetreiber betonten erneut, wie wichtig es ist, sich strikt an die Sicherheitsvorschriften zu halten, um solche Vorfälle zu verhindern.
Quelle: www.on-the-top.net/de, ruhrnachrichten.de