Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter des Babys und dessen individuellem Schlafverhalten. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, worauf Sie bei der Umstellung achten sollten un d geben Ihnen ein paar Tipps mit an die Hand.
Um den Schlafrhythmus Ihres Babys vom Tag auf die Nacht umzustellen, ist ein bisschen Geduld und Liebe erforderlich. Es kann durchaus Tage oder sogar Wochen dauern. Wenn Sie es aber richtig angehen, können Sie den Schlafrhythmus Ihres Babys sanft umstellen.
Feste Zeiten und Rituale festlegen
Versuchen Sie, das Baby möglichst früh am Abend ins Bett zu bringen und es so lange wie möglich schlafen zu lassen. Dies ist der beste Weg, um die Nachtruhe fest zu etablieren. Ziehen Sie dem Baby passende Babykleidung an, cremen es ein und finden Sie so feste Rituale vor der Einschlafzeit.
Halten Sie den Raum, in dem Ihr Baby schläft, möglichst ruhig. Wenn Ihr Baby zur Ruhe kommt, sollte es sich anfühlen, als würde es an einem warmen und gemütlichen Ort schlafen.
Vermeiden Sie es, das Baby mitten in der Nacht aufzuwecken oder durch lautes Geräusche zu stören. Diese Art von Unterbrechung kann die Schlafgewohnheit des Babys durcheinanderbringen und es schwieriger machen, auf den Tag-Nacht-Rhythmus umzustellen.
Haben Sie bestimmte Lieder, die Sie singen oder Geschichten, die Sie vorlesen? Dann behalten Sie diese liebevolle Routine bei. Babys lieben es, die Stimmen ihrer Eltern zu hören. Sie können so oft viel ruhiger und besser einschlafen.
Aktivitäten mit dem Baby
Helfen Sie Ihrem Kind, den Tag von der Nacht zu unterscheiden, indem Sie mit ihm draußen spazieren gehen und sich spielerisch betätigen.
Das Tageslicht und die frische Luft können helfen, dass das Baby am Abend besser einschläft. Wenn Ihr Baby nachts aufwacht, vermeiden Sie es, helle Lichter einzuschalten. Entscheiden Sie sich stattdessen für eine ruhige Unterhaltung und wechseln Sie die Windeln nur, wenn es nötig ist.
Das passende Babybett
Bieten Sie Ihrem Kind eine sichere und sanfte Umgebung, um passende Schlafgewohnheiten zu fördern. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby tagsüber im Bettchen oder Stubenwagen schläft. Beginnen Sie außerdem früh damit, es abends ins Babybettchen zu legen. Auch wenn das Baby, das am Anfang nicht erfreulich aufnehmen wird, beweisen Sie Geduld und Durchhaltevermögen.
Für eine optimale Entwicklung im ersten Lebensjahr sollten Sie auch ein zusätzliches Bett im Elternschlafzimmer aufstellen. Damit sich Ihr Baby wohlfühlt, können Sie die passende Babykleidung (Nachtbekleidung) parat halten. Diese darf nicht zu warm oder zu kalt sein. Achten Sie darauf, dass Räume sich im Winter schnell auskühlen können.
Den eigenen Tag-Nacht-Rhythmus entwickeln
Jedes Kind entwickelt seine eigene Schlafroutine, sodass es kontraproduktiv und potenziell stressig sein kann, Gewohnheiten mit anderen zu vergleichen. Versuchen Sie sich tagsüber mit Ihrem Baby hinzulegen, wenn es nachts Probleme mit dem Schlafen hat. Wenn Sie sich von der Erschöpfung überwältigt fühlen, zögern Sie nicht, sich Hilfe zu holen - es ist in Ordnung! Sie sind mit diesem Problem nicht alleine. Viele Eltern brauchen oft Wochen oder Monate, um einen geeigneten Tag-Nacht-Rhythmus für das Baby zu schaffen.
Die Kontaktaufnahme mit medizinischen Fachleuten wie Hebammen und Kinderärzten ist ein wichtiger Schritt, um in so einem Fall die passenden Lösungen zu finden.