Inhaltsverzeichnis:
- Bahnstrecke durch Diebstahl lahmgelegt
- Auswirkungen auf den Zugverkehr
- Ermittlungen der Bundespolizei
Bahnstrecke durch Diebstahl lahmgelegt
Am Mittwochabend gegen 23 Uhr meldete ein Bahnmitarbeiter bei der Bundespolizei einen Signaldefekt auf der Strecke zwischen Dortmund und Lünen. Sofort wurden Techniker und Beamte zum betroffenen Abschnitt bei Dortmund-Derne entsandt. Vor Ort stellte sich heraus, dass Unbekannte rund 50 Meter Kabel entwendet und weitere Kabel beschädigt hatten. Dadurch fielen wichtige Bahnsteuerungssysteme aus, darunter Signale, Weichen und Funkverbindungen.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
Der Diebstahl führt zu erheblichen Einschränkungen. Die Fernzüge, die normalerweise über diese Strecke verkehren, müssen weiträumig umgeleitet werden. Fahrgäste müssen mit Verspätungen rechnen. Die Regionalbahnen RB50 und RB51 sind besonders betroffen.
- RB50 aus Richtung Münster endet in Werne und startet dort erneut.
- RB51 aus Richtung Gronau endet in Bork und fährt von dort zurück.
- Ersatzbusse sind für gestrandete Reisende im Einsatz.
Techniker der Bahn arbeiten bereits an der Reparatur, doch die Schäden sind so umfangreich, dass der Normalbetrieb frühestens am Nachmittag wieder aufgenommen werden kann.
Ermittlungen der Bundespolizei
Die Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Kabeldiebstähle sind ein wachsendes Problem im Bahnverkehr, da sie nicht nur wirtschaftlichen Schaden verursachen, sondern auch den Zugbetrieb erheblich beeinträchtigen. Die Beamten suchen nun nach Zeugen und möglichen Spuren der Täter.
Fahrgäste werden gebeten, sich vor Reiseantritt über alternative Verbindungen zu informieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Strecke tatsächlich am Nachmittag wieder freigegeben werden kann.
Quelle: 1.wdr.de, www.sn2world.com/de