Inhaltsverzeichnis:
- Einfamilienhaus an der Swedestraße in Lütgendortmund
- Weitere Wohnungen und Häuser in der Nordstadt und Wambel
- Größere Objekte mit Sanierungsbedarf
- Zwei letzte Termine im Juli
Einfamilienhaus an der Swedestraße in Lütgendortmund
Am 17. Juni 2025 versteigert das Amtsgericht Dortmund ein Einfamilienhaus in Lütgendortmund mit einem Verkehrswert von 390.000 Euro. Das 128 Quadratmeter große Gebäude aus den 1950er Jahren steht auf einem 800 Quadratmeter großen Grundstück mit einer Garage im Hinterhof. Da eine Innenbesichtigung nicht möglich war, basiert das Gutachten ausschließlich auf dem äußeren Zustand. Dieser wird als „befriedigend bis ausreichend“ bewertet. Vorgarten und Garten sind stark verwildert, was auf Pflegebedarf hinweist.
Gleichzeitig wird eine kleine Dachgeschosswohnung in derselben Gegend versteigert. Obwohl sie laut Gutachten nur mit einem symbolischen Wert von 1 Euro angesetzt ist, weist sie erhebliche Mängel auf: fehlende Steckdosen, Türen, Wasserschäden sowie eine problematische Lage an der Provinzialstraße. Zudem bestehen brandschutztechnische Mängel und eine schwierige Fluchtsituation.
Weitere Wohnungen und Häuser in der Nordstadt und Wambel
Am 18. Juni steht eine 40 Quadratmeter große Zwei-Zimmer-Wohnung in der Nordstadt zum Verkauf. Der Verkehrswert beträgt 47.000 Euro. Da keine Innenbesichtigung möglich war, schätzt das Gutachten den Zustand auf „ausreichend“. Das Mehrfamilienhaus befindet sich in der Clausthaler Straße, zwischen Nordmarkt und Brauerei.
Am 25. Juni folgt ein weiteres Objekt: Ein Flachdachhaus in Dortmund-Wambel mit einer Wohnfläche von 130 Quadratmetern auf einem Erbbau-Grundstück von 400 Quadratmetern. Das Haus aus den 1970er Jahren hat laut Gutachten einen altersgerechten Zustand mit kleineren Mängeln. Der Verkehrswert liegt bei 240.000 Euro.
Größere Objekte mit Sanierungsbedarf
Am 9. Juli kommt eine 130 Quadratmeter große Eigentumswohnung mit fünf Zimmern unter den Hammer. Diese liegt ebenfalls in Lütgendortmund, in einer Wohnanlage aus den 1950ern an der Hövischen Straße. Obwohl sie keinen Balkon hat, gehören ein Gartenanteil, ein Trockenboden und ein Kellerraum dazu. Das Gutachten beschreibt den Zustand als „noch befriedigend“, jedoch bestehen Modernisierungsbedarfe. Verkehrswert: 215.000 Euro.
Ein weiteres großes Objekt wird am 24. Juli versteigert. Dabei handelt es sich um eine Doppelhaushälfte mit 327 Quadratmetern Wohnfläche und einem 730 Quadratmeter großen Grundstück nahe der Bundesstraße 1. Das Altbauhaus aus den 1920er Jahren ist zwar attraktiv gelegen, befindet sich aber laut Gutachten in „stark vernachlässigtem Zustand“. Eine Innenbesichtigung war auch hier nicht möglich. Der Verkehrswert beträgt 560.000 Euro.
Zwei letzte Termine im Juli
Am 30. Juli werden zwei Objekte versteigert:
Ein Zweifamilienhaus in Dortmund-Wickede, Baujahr um 1900, mit 185 Quadratmetern Wohnfläche auf einem 1.600 Quadratmeter großen Grundstück. Es ist renovierungsbedürftig. Verkehrswert: 360.000 Euro.
Ein Wohn- und Geschäftshaus mit Halle in Oestrich. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 2008 und besteht aus Büroräumen im Erdgeschoss sowie einer Wohnung im ersten Stock. Die Halle im hinteren Teil des Grundstücks besitzt offenbar keine Baugenehmigung. Der Verkehrswert liegt bei 390.000 Euro.
Die Zwangsversteigerungstermine in Dortmund spiegeln einen angespannten Markt mit hohem Modernisierungsbedarf und gestiegenen Preisen wider. Die Bandbreite reicht von symbolischen Verkehrswerten bis zu über einer halben Million Euro. Interessierte sollten sich rechtzeitig über die Objekte und ihre jeweiligen Zustände informieren.
Quelle: WAZ, www.24edu.info/de