Inhaltsverzeichnis:
- Servale Dera und Komani kommen über AAP aus den Niederlanden
- Neues Gehege mit Einblick in Lebensweise der Servale
- Weitere Neuzugänge: 50 Evers-Reisfische ergänzen die Sammlung
Servale Dera und Komani kommen über AAP aus den Niederlanden
Die beiden Weibchen wurden ursprünglich als Haustiere gehalten und stammen aus einer Rettungsaktion der Organisation „Animal Advocacy and Protection“ mit Sitz in den Niederlanden. Dort lebten sie zunächst in einer Auffangstation. Der Dortmunder Zoo hat sie nun übernommen und ihnen ein dauerhaftes Zuhause gegeben. AAP zählt zu den größten Tierschutzvereinen Europas und engagiert sich für exotische Säugetiere, die aus schlechter Haltung oder illegalem Handel gerettet wurden.
Neues Gehege mit Einblick in Lebensweise der Servale
Servale sind in der Natur vor allem südlich der Sahara verbreitet. Dort leben sie als Einzelgänger in Savannen, Graslandschaften sowie Sumpfgebieten. Ihr auffällig geflecktes Fell und ihre langen Beine machen sie unverwechselbar. Sie verfügen über ein ausgezeichnetes Gehör und eine außergewöhnliche Sprungkraft, mit der sie kleine Beutetiere aus dem Stand erlegen können.
Im Zoo sind die beiden Tiere vor allem in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag aktiv. Besucher haben dann gute Chancen, die eleganten Raubtiere bei der Nahrungssuche und im Spiel zu beobachten. Ihre Lebensweise wird auf mehreren Infotafeln rund um das Gehege erklärt.
Weitere Neuzugänge: 50 Evers-Reisfische ergänzen die Sammlung
Neben den Servalen beherbergt der Dortmunder Zoo auch eine weitere Besonderheit: 50 Evers-Reisfische sind neu in das Tierhaus eingezogen. Diese Art galt in der Natur als vermutlich ausgestorben und wird nun im Zoo gepflegt. Damit setzt die Einrichtung ein deutliches Zeichen für den Erhalt gefährdeter Arten. Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Zwei neue Servale (Dera und Komani) im Zoo Dortmund.
- Gehege speziell für sie hinter der Afrika-Anlage eingerichtet.
- Tiere stammen aus privater Haltung, vermittelt durch AAP.
- 50 Evers-Reisfische ergänzen das neue Artenschutzprogramm.
Mit den neuen Bewohnern stärkt der Dortmunder Zoo seine Rolle im Bereich Tierschutz und Artenerhalt. Besucher erwartet eine neue Möglichkeit, exotische Tiere hautnah kennenzulernen.
Quelle: RUHR24, www.milekcorp.com/de/