Inhaltsverzeichnis:
- Schüsse auf Ferrari in der Lortzingstraße
- Ermittlungen der Polizei Dortmund
- Luxusauto erst kurz zuvor aus der Werkstatt abgeholt
- Frühere Schüsse in der Dortmunder Nordstadt
Schüsse auf Ferrari in der Lortzingstraße
Nach ersten Erkenntnissen wurden zwischen sechs und neun Schüsse auf den roten Sportwagen abgegeben. Zeugen hörten laute Knallgeräusche und sahen mehrere Personen, die fluchtartig davonrannten. Das Auto stand zu diesem Zeitpunkt unbeaufsichtigt am Straßenrand. Ein Anwohner meldete die Beobachtungen später den Behörden.
Etwa drei Stunden nach den Schüssen entdeckte Yildirim selbst die Schäden an seinem Fahrzeug. Er alarmierte gegen 2 Uhr nachts die Polizei. Die Beamten rückten sofort aus, sperrten den Bereich rund um den Nordmarkt ab und sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei war bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.
Ermittlungen der Polizei Dortmund
Die Kriminalpolizei bestätigte mehrere Einschusslöcher im Fahrzeug. Ob die Schüsse gezielt auf Yildirim oder den Wagen abgegeben wurden, ist bisher unklar. Die Ermittler gehen allen Hinweisen nach, auch der Augenzeuge wurde vernommen. Er schilderte den Ablauf der Tat und die Flucht der Beteiligten.
Yildirim wurde im Polizeipräsidium befragt. Die Polizei prüft, ob es eine Verbindung zwischen dem Angriff und seiner Person gibt. Die Hintergründe der Tat sind bislang völlig offen. Weder gibt es bekannte Drohungen gegen den 42-Jährigen, noch liegen Hinweise auf ein persönliches Motiv vor.
Luxusauto erst kurz zuvor aus der Werkstatt abgeholt
Ein brisanter Zufall: Nur einen Tag vor dem Angriff hatte Yildirim den Ferrari aus der Werkstatt abgeholt. Er selbst teilte auf Instagram mit, dass er dort eine Inspektion habe durchführen lassen. Die Wartung soll rund 13.000 Euro gekostet haben. Der Ferrari gilt als eines seiner bekanntesten Statussymbole.
Yildirim, der 2022 durch einen Millionen-Gewinn im Lotto bekannt wurde, sorgt regelmäßig mit teuren Autos, Interviews und Auftritten in sozialen Medien für Schlagzeilen. Nach dem Vorfall äußerte er sich bislang nicht öffentlich.
Frühere Schüsse in der Dortmunder Nordstadt
Im vergangenen Jahr war bereits ein Shisha-Café unweit des aktuellen Tatorts durch Schüsse beschädigt worden. Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei schließt eine Verbindung nicht aus, hat jedoch noch keine Beweise gefunden.
Die Bevölkerung in der Nordstadt zeigt sich beunruhigt. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise aus der Bevölkerung sollen helfen, die Täter zu identifizieren. Bislang gibt es keine Festnahmen und keine Spur zu den Schützen.
Quelle: WAZ, T-ONLINE., YouTube, FOCUS online, www.globewings.net/de