Donnerstag, 15 Mai 2025 10:12

Dortmund plant neues Nordbad an der Eberstraße

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Schulschwimmen Schulschwimmen Foto: pixabay

Der Neubau eines wichtigen Schwimmbads in Dortmund rückt näher. Die Verwaltung schlägt der Politik einen konkreten Standort vor. Der Sportplatz an der Eberstraße könnte dafür weichen. Die Entscheidung fällt im Juli.

Inhaltsverzeichnis:

Eberstraße in der Nordstadt wird Favorit der Stadtverwaltung

Die Stadt Dortmund will das stark frequentierte Nordbad neu bauen. Der alte Standort am Dietrich-Keuning-Haus ist in einem baulich schlechten Zustand. Eine Sanierung gilt als unwirtschaftlich. Die Verwaltung schlägt nun den Neubau an der Eberstraße vor. Diese Adresse in der Nordstadt ist das Ergebnis eines Prüfverfahrens mit neun Alternativen. Folgende Standorte wurden untersucht:

  • Burgweg
  • Lindenhorster Straße
  • Uhlandpark
  • und sechs weitere Flächen in der Umgebung

Die Wahl fiel auf die Eberstraße wegen ihrer zentralen Lage und der Nähe zu Schulen. Außerdem ist sie schnell umsetzbar. Komplexe Änderungen im Planungsrecht sind nicht erforderlich. Das macht sie gegenüber anderen Optionen vorteilhaft.

Sportplatz muss für neues Schwimmbad weichen

Der Vorschlag hat jedoch eine Voraussetzung. Der bestehende Sportplatz auf dem Gelände der Eberstraße müsste verlegt werden. Laut Stadtverwaltung kann das ohne größere Eingriffe in das geltende Planrecht erfolgen. Diese Tatsache senkt die Hürden bei der Realisierung.

Die Stadtverwaltung sieht darin einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Optionen. Diese hätten aufwendige Planverfahren notwendig gemacht. Das hätte das Projekt um Jahre verzögern können. So kann Dortmund schneller mit dem Bau beginnen.

Hohe Bedeutung für Schulen und Vereine in der Nordstadt

Das jetzige Nordbad wird jährlich von rund 110.000 Menschen genutzt. Es dient sowohl dem Schul- als auch dem Vereinssport und ist ein zentraler Treffpunkt für Freizeitaktivitäten. Der Neubau soll diese Funktionen langfristig sichern.

Der Standort Eberstraße ist für Schulen besonders gut erreichbar. Auch aus Sicht des Zeitplans ist er attraktiv: Der Bau könnte ohne langwierige Genehmigungsprozesse starten. Ziel ist eine Fertigstellung bis 2031.

Ratsentscheidung für Juli 2025 geplant

Der Rat der Stadt Dortmund trifft die finale Entscheidung am 3. Juli 2025. Dann stimmen die Mitglieder über den vorgeschlagenen Standort ab. Die Baukosten werden derzeit auf über 20 Millionen Euro geschätzt. Das Projekt ist eines der größten kommunalen Bauvorhaben in Dortmunds Nordstadt in den kommenden Jahren.

Mit dem Neubau will die Stadt nicht nur eine moderne Infrastruktur schaffen, sondern auch ein zentrales Element des öffentlichen Lebens in der Nordstadt sichern.

Quelle: RUHR24, www.welt.sn2world.com