Inhaltsverzeichnis:
- Schulprognose 2027 zeigt akuten Handlungsbedarf
- Vier neue Schulen bis 2027 geplant
- Übergangslösungen mit mobilen Klassenräumen
- Planungsdruck trifft auf klare Zielsetzung
Schulprognose 2027 zeigt akuten Handlungsbedarf
Für das Schuljahr 2027/2028 fehlen laut Prognosen 19 komplette Schulzüge allein im fünften Jahrgang. Das betrifft die weiterführenden Schulen. Auch in höheren Klassen wird der Platz immer knapper. Die Ursache: Immer mehr Familien ziehen nach Dortmund. Viele benötigen kurzfristig Schulplätze für ihre Kinder. Die Stadt hat bereits zusätzliche Klassenzüge eingerichtet, doch das genügt bald nicht mehr.
Vier neue Schulen bis 2027 geplant
Vier neue Schulen – sowohl Gesamtschulen als auch Gymnasien – stehen ganz oben auf der Liste der Stadtverwaltung. Zwei davon hat der Rat bereits beschlossen. Über Standorte und Finanzierung der weiteren zwei entscheidet der Stadtrat im Juli. Die Bauzeit ist knapp kalkuliert. Trotzdem will die Stadt alle vier Gebäude bis spätestens 2027 fertigstellen.
Erstmals sollen mehrere städtische Ämter gleichzeitig an Planung und Umsetzung arbeiten. Koordiniert wird alles vom neuen Team „Dortmund 2035“. Auch kurzfristige Änderungen sollen im Nachgang eingearbeitet werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Damit setzt Dortmund auf maximale Flexibilität.
Übergangslösungen mit mobilen Klassenräumen
Um den Übergang zu sichern, plant Dortmund den Einsatz mobiler Raumeinheiten. Diese sollen in Größe und Ausstattung den späteren Schulen entsprechen. Insgesamt werden zwölf geeignete Flächen gesucht:
- Vier Grundstücke für neue Schulbauten
- Vier Flächen für mobile Schulcontainer
- Vier weitere als Reserve
Diese Pufferflächen sollen auch bei Sanierungen bestehender Schulen helfen. So will die Stadt flexibel auf unvorhergesehene Probleme reagieren.
Planungsdruck trifft auf klare Zielsetzung
Die Zeit drängt. Schon kleine Verzögerungen könnten die Versorgung der Schülerinnen und Schüler gefährden. Trotzdem zeigt sich die Stadt entschlossen. Jedes Kind in Dortmund soll einen Schulplatz erhalten – rechtzeitig und ortsnah. Die Umsetzung des Sofortprogramms ist ein zentrales Ziel der Stadtentwicklung bis 2027.
Quelle: RUHR 24